Ursprünglich kommt das Kooikerhondje aus den Niederlanden. Dort wurden es in speziellen Entenfangeinrichtungen (Koois) zur Entenjagt eigesetzt, daher stammt auch sein Name; „Nederlands Kooikerhondje“. Die Aufgabe des Kooikerhondjes war es, die Enten mit Hilfe von halbzahmer Enten und seiner fröhlich wedelnden Rute in den Köder zu locken. Es bewegte sich ruhig zwischen den Pfeifen, um die Enten neugierig zu machen und sie dann immer weiter in die Tunnel hineinzulocken, dort wurden die Enten dann in einer Falle gefangen.
Während des zweiten Weltkrieges waren die Kooikerhondjes beinahe ausgestorben, denn damals gab es nur noch wenige Exemplare. Anfang der 1940er Jahre begann Baronin van Hardenbroek van Ammerstol die Rasse wieder aufzubauen. Allerdings hat es noch sehr lange gedauert, bis dann im Jahre 1971 das Kooikerhondje von der FCI anerkannt wurd. Es ist zwar immer noch eine ziemlich kleine Rasse im Vergleich zu so manch anderer, aber es werden jährlich mehr.
Kooikerhondjes sind also kleine, lebhafte Begleit- und Jagdhunde und wirken immer fröhlich, aber es sind keine Kleffer. Im Gegenteil, sie passen sich eigentlich ihrer Umgebung meist gut an, sind schlau und lernwillig aber auch etwas sensibel. Und weil sie sich stets gerne bewegen und gerne draußen sind, eignen sie sich auch sehr gut für Hundesportarten wie z.B. Agility etc.
Aber auch diese Rasse hat so ihre Wehwehchen, wie andere Hunderassen eben auch. Allerdings liegt der Prozentsatz der erkrankten Kooikerhondjes im niedrigen einstelligen Bereich, also ziemlich gering. Details erhaltet ihr selbstverständlich von den DCK-Züchtern, der Zuchtkommission, außerdem findet am Ende noch einige Links, die evtl. eure Fragen beantworten können.