Unsere Philosophie

Wie schon eingangs geschildert, haben wir uns Hals über Kopf in diese Rasse verliebt und uns auf die Fahne geschrieben, diese auch zu erhalten. Wir sind wohl eine von vielen, denen es so ergangen ist. Wichtig ist uns in erster Linie die Gesunderhaltung unserer Kooikerhondjes, denn auch hier gibt es Krankheiten, die nicht zu unterschätzen sind. 

Da wäre zum Einen die Erbliche Nekrotisierenden Myelopathie (ENM), die zurzeit nicht heilbar ist und tödlich endet. Vererbt wird sie von zwei Elterntieren, die beide Träger des für ENM zuständigen Gens sind. Da es seit 2012 einen Bluttest gibt, der Klarheit über diese Veranlagung verschafft, muss heute kein Kooikerhondje mehr an ENM erkranken.

Zum Anderen gibt es noch die Polymyositis. Dies ist eine Muskelerkrankung, die langsam progressiv verläuft. Die Krankheit verläuft sehr unterschiedlich und ist abhängig von der Ausdehnung und Schwere des Muskelbefalls und der Organbeteiligung. Betroffen sind Kooikerhondjes meist in relativ jungen Jahren, wobei hier Schluck- und Essstörungen im Vordergrund stehen.

Auch andere Erkranken treten auf, wie bei uns Menschen (z.B. Nierenleiden, Epilepsi, Krebs o.ä.). Damit wir als Züchter einen Überblick über die auftretenden Krankheiten haben, benötigen wir jedwede Hilfe der neuen Welpenbesitzer. Der Kontakt sollte daher nie abreißen, damit Krankheiten, Auffälligkeiten und/oder Besonderheiten immer übermittelt werden können. Denn alle gesammelten Daten über unsere Hondjes – und damit sind alle Hunde, die im DCK e.V. gezüchtet werden, gemeint – werden nach Holland gemeldet, wo das komplette Register der Rasse geführt wird. Seit 1942 wird hier jeder Wurf, jeder Welpe mit Geburts- und Sterbedatum und evtl. Krankheiten erfasst. Somit haben wir, als Züchter, ein unbezahlbares Instrument/Hilfsmittel, wenn es um die Verpaarung unserer Hunde geht.

Uns ist es vor Allem sehr wichtig, dass wir dem Rassestandard entsprechend gesunde Hunde züchten und nette, fürsorgliche Familien für die Welpen finden.